Studie "Schwarzkümmel" der Universität Freiburg
In der Studie der Uni Freiburg von Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann -Fachärztin für Allgemeinmedizin - Zusatzausbildung in Naturheilverfahren, werden die gesundheitlichen Vorteile von Schwarzkümmel (Nigella sativa) umfassend behandelt.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:
Wohlstandskrankheiten:
Schwarzkümmel hat positive Effekte auf Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Hyperlipidämie. Studien zeigen eine signifikante Reduktion des Nüchternblutzuckers, des Blutdrucks sowie des Gesamt- und LDL-Cholesterins.
Autoimmunerkrankungen:
Es gibt ermutigende Ergebnisse bei Rheumatoider Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis und Vitiligo, wobei Schwarzkümmel die Symptome dieser Erkrankungen verringern kann.
Antiallergische Wirkungen:
Schwarzkümmel zeigt antiasthmatische und antiallergische Eigenschaften, die in Studien mit Patienten mit Asthma, Heuschnupfen und atopischem Ekzem dokumentiert wurden.
Organschutz:
Der Schwarzkümmel hat protektive Wirkungen auf verschiedene Organe, einschließlich der Leber (hepatoprotektiv), der Nieren (nephroprotektiv) und der Lunge (lungenprotektiv).
Anti-Infektiöse Wirkung:
In Studien wurde gezeigt, dass Schwarzkümmel-Samenöl wirksam gegen bestimmte multiresistente Bakterien ist und bei der Behandlung infizierter Wunden von Diabetikern in Betracht gezogen werden sollte.
Neuroprotektive Effekte:
Hinweise deuten darauf hin, dass Schwarzkümmel auch bei neurodegenerativen Erkrankungen, wie Alzheimer und Parkinson, potenzielle therapeutische Vorteile bieten könnte.
Stimmungsregulation:
Es wird auch über antidepressive und anxiolytische Wirkungen berichtet, was auf den Nutzen von Schwarzkümmel bei psychischen Beschwerden hinweist.
Energie und Leistungsfähigkeit:
Ein weiterer Vorteil des Schwarzkümmels ist die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Appetitanregung, ohne dass es zu einer Gewichtszunahme kommt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schwarzkümmel aufgrund seiner Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften als wertvolles Naturheilmittel betrachtet wird. Insbesondere seine Wirkungen bei chronischen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und allergischen Reaktionen heben ihn hervor.
Dennoch ist weitere Forschung notwendig, um die Wirksamkeit und optimale Dosierung in klinischen Anwendungen zu bestätigen